Mehr Qualität dank strategischer Partnerschaften

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, erkannte schon der griechische Philosoph Aristoteles. Und er hatte recht. Das zeigt das Modell der integrierten Versorgung: Die enge Zusammenarbeit der Lindenhofgruppe mit Hausarztmedizin und Langzeitpflege verbessert die Gesundheitsversorgung in der Region Bern.

2022 ging die Lindenhofgruppe eine strategische Kooperation mit mediX bern ein, dem Berner Netzwerk von Hausärztinnen und Hausärzten. Ambulante und stationäre Versorgung sind damit enger zusammengerückt. Das erlaubt eine hochstehende Patientenversorgung über den gesamten Behandlungspfad hinweg – von der telefonischen Beratung über die Grundversorgung beim Hausarzt und die Behandlung bei der Fachärztin bis hin zum Spitalaufenthalt.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden einheitlich hohe Qualitätsstandards etabliert und der Informationsfluss zwischen mediX und der Lindenhofgruppe digitalisiert und optimiert. Neu sind sowohl der zuständige Hausarzt als auch die fallführende Fachärztin stets über die aktuelle Situation ihrer Patientinnen und Patienten informiert. Das erhöht die Patientensicherheit und beugt Doppelspurigkeiten vor. Teil der Zusammenarbeit ist auch die medizinische Hotline, über die Ärztinnen von mediX unkompliziert offene Fragen mit Fachärzten der Lindenhofgruppe klären können.

2023 hat die Lindenhofgruppe auch mit der tilia Stiftung für Langzeitpflege eine Partnerschaft geschlossen, die kontinuierlich erweitert wird.
So wurden beispielsweise klare Kriterien für die Überweisung von Patientinnen und Patienten von der Lindenhofgruppe in ein tilia-Pflegezentrum definiert. Zudem verlegt die Lindenhofgruppe im Rahmen eines Pilotprojekts im ersten Halbjahr 2024 Patientinnen und Patienten mit komplexem Krankheitsbild in Ferienbetten der tilia Stiftung. Eine anschliessende Patientenbefragung soll – nebst anderen Evaluationen – zeigen, ob dieses Modell dauerhaft etabliert werden kann.

So oder so: Die Partnerschaft zwischen tilia und der Lindenhofgruppe verbessert die medizinische Versorgung und die pflegerische Betreuung von Patientinnen und Patienten mit hochkomplexen Krankheitsbildern über die Institutsgrenzen hinweg und reduziert den administrativen Aufwand.