Das Wohl unserer Patientinnen und Patienten ist unser Antrieb. Ihr Vertrauen zu gewinnen, unser Ziel. Durch persönliche und individuelle Betreuung. Durch ebenso effiziente wie erfolgreiche Gesundheitsleistungen. Und durch ein umfassendes interdisziplinäres Angebot.
Die Lindenhofgruppe hat in der
Gesundheitsbranche einen Namen. Nicht nur als Marke. Sie steht für höchste
medizinische und pflegerische Qualität. Der Fokus auf ausgewählte Disziplinen ermöglicht
Spezialisierungen und dadurch herausragende Leistungen. Dennoch gilt es, das
Angebot laufend zu überprüfen und den Bedürfnissen der Patientinnen und
Patienten anzupassen. Auch, um neues Wachstum zu ermöglichen.
Die Menschen werden älter. Das zeigt auch die demografische Entwicklung. Aus der Sicht einer Spitalbetreiberin oder eines Spitalbetreibers sind damit verschiedene Herausforderungen verbunden. Zwar hat sich die medizinische Versorgung in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, aber die immer älter werdenden Patientinnen und Patienten bringen auch neue Aufgaben mit sich. Sie sind oft multimorbid, das heisst, sie leiden an mindestens drei chronischen Erkrankungen gleichzeitig.
Derartige Entwicklungen laufend zu beobachten und zu analysieren, ist entscheidend. Auch in der Grundversorgung. Denn nur ein Spital, das sich anpasst und seine Leistungen gezielt weiterentwickelt, bleibt zukunftsfähig und führend. In der Wahrnehmung der Patientinnen und Patienten, der Mitarbeitenden, der zuweisenden Ärztinnen und Ärzte und auch auf dem Gesundheitsmarkt. Idealerweise ergänzen herausragende Leistungen in ausgewählten Fachdisziplinen diese Massnahmen. Auch, um Wirtschaftlichkeit und Reputation zu sichern.
Wer sich näher mit der Lindenhofgruppe beschäftigt, spürt eine gewisse Einzigartigkeit. Starke Werte, eine Pflege mit ausgezeichnetem Ruf, handverlesenes Fachpersonal, zahlreiche Erfolge und über 100 Jahre Geschichte in Pflege und Medizin. All dies fusst auf einer gemeinsamen Kultur. Auf einer Kultur, die Zusammenarbeit fördert. Auch wenn es mal hektisch wird. Wenn Flexibilität gefordert ist, um das Angebot zu erweitern oder Wachstum zu ermöglichen.
Hinzu kommen Verbesserungen, die das Management anstösst. Das Verschlanken von Prozessen zum Beispiel, um sie zielführender und effizienter zu gestalten. Oder durch den bewussten Einsatz digitaler Werkzeuge. Um neue Möglichkeiten zu erschliessen, den Arbeitsalltag zu erleichtern oder ihn zu vereinfachen. Optimierungen, die vielerorts neue Kapazitäten schaffen. Allein das Notfallzentrum Bern der Lindenhofgruppe verzeichnete 2023 eine um 28% höhere Auslastung.
Sinkt die Gebärmutter einer Patientin ab, kann dies unangenehme Folgen haben. Bisher verwendete man in diesem Fall Netze aus Kunststoff, um die Gebärmutter operativ zu stabilisieren. Prof. Dr. med. Ralf Rothmund, Klinikdirektor des Frauenzentrums Bern, setzte hierfür nun erstmals in der Schweiz die Sehne eines Oberschenkelmuskels ein.
Prof. Dr. med. Amadeus Hornemann, Frankfurter Gynäkologe und Entwickler dieser revolutionären Methode, unterstützte ihn dabei.
Beide Gynäkologen sind ausgewiesene Experten. Aus gynäkologischer Sicht ist es ein klarer Vorteil, bei der Fixierung der Gebärmutter körpereigenes Gewebe zu verwenden.
2023 erblickten 1775 Neugeborene im Lindenhofspital Bern das Licht der Welt.
Die Lindenhofgruppe steht in Stadt und Region Bern seit Jahrzehnten für eine sichere und hochstehend geführte Geburtshilfe. «Die werdenden Eltern entscheiden sich bewusst für die Geburt im Frauenzentrum Bern und schenken uns ihr Vertrauen», erklärt Prof. Dr. med. Ralf Rothmund, Klinikdirektor des Frauenzentrums Bern.
Die Geburtenabteilung hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung gemacht und wurde an die Bedürfnisse der werdenden Familien angepasst.
«Wir stellen die persönliche und individuelle Betreuung ins Zentrum», erklärt Dr. med. Nadine Schäffeler, Belegärztin der Lindenhofgruppe. Luzia Schmid-Kocher, Leiterin Pflege und Klinikmanagerin des Frauenzentrums Bern, ergänzt: «Die individuelle und sanfte Geburtshilfe verdanken wir dem grossen Engagement und der Fachkompetenz der Ärztinnen, Ärzte, Hebammen, Pflegefachpersonen und Stillberaterinnen.»
Die Lindenhofgruppe stellt ein breites und auf die Bedürfnisse der Mütter und Kinder angepasstes Leistungsangebot zur Verfügung. «Unser Leistungsspektrum ist umfassend und wird stetig weiterentwickelt», erklärt Prof. Dr. Dr. med. Martin Müller, Chefarzt der Geburtshilfe, «das Angebot beinhaltet sowohl die Hebammen-Sprechstunden wie auch die hochspezialisierte Pränatalmedizin.» Unser Team aus Kinderärztinnen und -ärzten stellt gemeinsam mit den Hebammen rund um die Uhr eine optimale Versorgung der Neugeborenen sicher. Die Lindenhofgruppe bietet eine kompetente und weitreichende Betreuung während dieser besonderen Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett.
Die Wahl des passenden Spitals ist von entsprechend grosser Bedeutung und hat viel mit Vertrauen zu tun. Die Lindenhofgruppe bedankt sich für dieses Vertrauen!
Das Prostatazentrum Bern der Lindenhofgruppe ist seit vielen Jahren eines der grössten Zentren der Schweiz – mit jährlich rund 350 mit der Diagnose Prostatakrebs behandelten Patienten. Wichtige Meilensteine in der Weiterentwicklung des Prostatazentrums Bern war die Erst-Zertifizierung nach DKG-Richtlinien 2019 sowie das erfolgreiche ReZertifizierungsaudit, das 2023 bestätigt wurde.
Die DKG-Zertifikate des Prostatazentrums Bern und der urologischen Praxen werden
ohne Einschränkungen für weitere drei Jahre verlängert. Das hat der Ausschuss Zertifikatserteilung von OnkoZert entschieden.
Der Ausschuss attestiert dem Prostatazentrum Bern:
«Die eingereichten Unterlagen belegen ein seit Jahren gut eingeführtes und
leistungsstarkes Zentrum.»
Die Zertifizierung stellt sicher, dass Prostata-Krebspatienten, gemäss den aktuellsten medizinischen Behandlungsleitlinien, durch ein multidisziplinäres Team von Spezialistinnen und Spezialisten optimal versorgt werden.
Das Ziel der Lindenhofgruppe ist gesetzt, sie möchte mit dem Prostatazentrum Bern die Schweizer Marktführerin werden. Dies in Bezug auf Fallzahlen und vor allen Dingen weiterhin in Sachen Behandlungsqualität gegenüber ihren Patienten.
Der Bereich der hochspezialisierten Medizin (HSM) wird schweizweit durch die Kantone geplant. Chirurgische Bereiche, die besonders selten sind oder durch hohe personelle oder technische Aufwände oder durch besonders komplexe Behandlungsverfahren gekennzeichnet sind, werden der HSM und nur wenigen Spitälern zugeordnet.
Die Lindenhofgruppe hat sich über viele Jahren für die Zuteilung von Leistungsaufträgen in der hochspezialisierten Viszeralchirurgie (IVHSM) in den Teilbereichen bariatrische Chirurgie (operative Eingriffe zur Reduktion des Körpergewichts) und der tiefen Rektumresektion (Entfernung des Rektums) eingesetzt. Die Anforderungen an Strukturen, Prozessqualität, Mindestfallzahlen, Beteiligung an Lehre, Weiterbildung und Forschung sind sehr hoch und werden vollumfänglich nur von wenigen Schweizer Spitälern erfüllt.
Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Als eines von lediglich 21 Zentren in der Schweiz hat das Lindenhofspital den Leistungsauftrag für die komplexe bariatrische Chirurgie und als eines von 15 Zentrumsspitälern den der tiefen Rektumresektion erhalten. Dies für 6 Jahre.
Die Gesundheitsdirektorenkonferenz hat damit anerkannt, dass alle Anforderungen ohne Auflagen erfüllt sind. Die HSM-Spitalliste ist für alle Kantone rechtlich bindend und gilt vor den kantonalen Spitallisten.
Was bedeutet HSM in der Praxis? Die beiden Viszeralchirurgen Igor Langer und Daniel Giachino erklären.
Digitalisierung bringt viele nützliche Vorteile mit sich. Für die Mitarbeitenden, die Ärzteschaft sowie Patientinnen und Patienten.
Sie vereinfacht Prozesse und gestaltet sie wirksamer. Sie beschleunigt die Kommunikation und erleichtert die Zusammenarbeit. Sie kann auch helfen, Kosten zu sparen. Die Digitalisierung ist ein mächtiges Werkzeug. Im privaten wie im beruflichen Umfeld. Auch für die Spitalbranche eröffnet die Digitalisierung viele Möglichkeiten, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern. Darum ist sie ein wesentlicher Teil der Strategie der Lindenhofgruppe. Um Fortschritt zu ermöglichen und zukunftsfähig zu bleiben.
Wie Digitalisierung den Alltag erleichtert, zeigt sich schon beim Eintritt in das Spital. Sei es bei der Vergabe von Terminen oder beim Erfassen von Daten. Selbst bei der Unterhaltung von Patientinnen und Patienten während ihres Spitalaufenthalts spielt sie eine massgebliche Rolle. Durch den geringeren Papierverbrauch wird – als positiver Nebeneffekt – der ökologische Fussabdruck der Lindenhofgruppe verringert.
Eine Schlüsselfunktion hat die Digitalisierung auch bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten. Sie beschleunigt den sicheren Austausch von Informationen über den gesamten Behandlungspfad und schafft so Transparenz. Die Diagnosen und Befunde stehen allen beteiligten Fachpersonen nahezu zeitgleich zur Verfügung und können auch durch künstliche Intelligenz bewertet werden.
In Arbeitsprozessen kann Digitalisierung auf vielfältige Weise Wirkung entfalten. Sie unterstützt Mitarbeitende bei der täglichen Arbeit. Sie hilft, Prozesse schlanker zu gestalten und bringt mehr Transparenz in die Kommunikation. Vorteile, die Mitarbeitende direkt entlasten und damit auch ihre Zufriedenheit steigern. Durch den Abbau von Schnittstellen erleichtert sie auch die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Partnerinnen.
Patientinnen und Patienten der Lindenhofgruppe können ihre Aufnahmen nach einer Röntgenuntersuchung nun direkt einsehen. Dafür sorgt das Patienten-Portal. Nach der Registrierung erhalten sie Zugriff über einen sicheren Login. So erreichen Bilder und Befunde schneller die Praxen der Behandelnden.
Zudem leistet der e-Check-in an allen Standorten der Lindenhofgruppe wertvolle Dienste für Patientinnen, Patienten und entlastet die Mitarbeitenden der Lindenhofgruppe.
Patientinnen und Patienten sollen sich wohlfühlen. Auch ausserhalb der Behandlung. Das neue Patienten-Terminal am Spitalbett trägt wesentlich dazu bei. Über ein Tablet können Patientinnen und Patienten damit Unterhaltungsprogramme sowie fachspezifische Instruktionsvideos ansehen.
Der neue e-Mediplan schafft Sicherheit für Patientinnen und Patienten. Er senkt die Fehlerquote bei der Zuordnung von Medikamenten. Der e-Mediplan gibt Patientinnen und Patienten einen Überblick über die Medikamente und enthält Anweisungen zur Einnahme sowie Beispielbilder.
Seit Ende Juni 2023 ist eine neue Anwendung verfügbar. Sie vereinfacht den Anmeldeprozess von Patientinnen und Patienten bei der Lindenhofgruppe. Ein Vorteil für Zuweisende wie auch für Belegärztinnen und -ärzte.
Die Digitalisierung treibt die Zusammenarbeit auch ausserhalb des Spitals voran. Die Tochterunternehmen Localmed & City Notfall AG gehen dabei mit gutem Beispiel voran.
Der sinnvolle Einsatz digitaler Tools ist ein strategisches Thema. Der Digital-Hub der Lindenhofgruppe vereint Wissen im Bereich der Digitalisierung. Es informiert Mitarbeitende über Entwicklungen und Neuerungen und fördert den Einsatz digitaler Tools.
In der Digital Community Lindenhofgruppe machen sich Mitarbeitende für die digitale Transformation stark. Sie dient unserem Digital-Hub als wichtige Partnerin bei der Evaluation und Einführung digitaler Tools. So profitieren nicht nur die Nutzenden, sondern auch die Patientinnen und Patienten.
Das neue Modell der Zusammenarbeit zwischen der Ärzteschaft und dem Spital-Management markiert einen Meilenstein für die Lindenhofgruppe. Stiftungsrat, Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und die Ärzteschaft der Lindenhofgruppe rücken nun noch enger zusammen. Mit dem strategischen Handlungsfeld «Arztsystem 2.0» geht die Lindenhofgruppe einen weiteren Schritt in die Zukunft.
Konstruktive Zusammenarbeit ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in Unternehmen. Sie steigert die Produktivität und das Potenzial, Probleme zu lösen. Sie verbessert den Austausch von Wissen und Erfahrung. Sie fördert die Zufriedenheit und auch die Flexibilität der Mitarbeitenden. Kurz: Sie steigert die Leistungsfähigkeit von Teams, aber auch das Wohlbefinden und die Professionalität der einzelnen Teammitglieder. Die Lindenhofgruppe ist dafür ein gutes Beispiel. Denn hier ist das Miteinander gelebte Strategie.
Die erweiterte Zusammenarbeit zwischen dem Stiftungsrat, dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung und der Ärzteschaft der Lindenhofgruppe ist ein weiterer Beleg dafür. Denn die Vertretenden der Ärzteschaft bringen sich nun vermehr in Gremien ein. Das fördert Transparenz und Verständnis. Die Teilnehmenden suchen das persönliche Gespräch bei dringenden Anliegen. Das erleichtert den Dialog und eröffnet neue Perspektiven. In Strategiesitzungen entsteht zudem ein breit gestütztes Zielbild, das vielschichtige Bedürfnisse widerspiegelt. So ist auch das Verständnis für getroffene Entscheide seit der neuen Vereinbarung gewachsen. Rückblickend sind, seit in Kraft treten der neuen Vereinbarung, Gremien und Ärzteschaft besser vernetzt. Eine gute Basis für eine bessere Einbindung der Ärzteschaft.
Mit ihrem strategische Handlungsfeld Arztsystem 2.0 macht die Lindenhofgruppe den nächsten Schritt dieser Entwicklung. Zum Beispiel mit ausgewählten digitalen Lösungen, die sich direkt auf den ärztlichen und klinischen Alltag auswirken. Ziel dieser Anwendungen ist es, die Effizienz der täglichen Arbeit und die Sicherheit von Patientinnen und Patienten zu erhöhen. Dazu gehört auch die Verbesserung der Kommunikation. Zum Beispiel durch den beschleunigten Austausch digitaler Daten von Patientinnen und Patienten.
Seit Ende Juni 2023 verfügt die Lindenhofgruppe über eine neue Anwendung. Sie vereinfacht den Anmeldeprozess von Patientinnen und Patienten. Ein Vorteil für Zuweisende wie auch für Belegärztinnen und -ärzte.
Die Digitalisierung treibt die Zusammenarbeit auch ausserhalb des Spitals voran. Die Tochterunternehmen Localmed & City Notfall AG gehen dabei mit gutem Beispiel voran.
Die Koordinatorinnen und Koordinatoren von Fachgruppen sind für die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche und Disziplinen verantwortlich. Sie fördern die Kommunikation und den Austausch zwischen medizinischen Bereichen der Lindenhofgruppe. Auch die Koordination der Versorgung von Patientinnen und Patienten, ist ein wichtiger Teilaspekt. Denn effiziente und reibungslose Abläufe steigern die Qualität der Behandlung und Versorgung von Patientinnen und Patienten. Ebenso wie das Entwickeln klinischer Richtlinien, die wiederum dauerhaft hohe Standards in der Behandlung sichern.
Daher ist das gezielte Einbinden der Koordinatorinnen und Koordinatoren von Fachgruppen entscheidend. Denn sie ermöglichen es, das Wissen um diese Funktionen nahtlos in laufende Projekte und für zukunftsgerichtete Weiterentwicklungen einzubringen.
Der wirtschaftliche Druck in der Gesundheitsbranche ist hoch. Gestiegene Umgebungskosten, drastisch erhöhte Energiekosten und verteuerte Medizinal-Produkte sind nur einige der belastenden Faktoren. Aber Spitäler benötigen Gewinne, um sich für die Zukunft zu rüsten: Investitionen in Robotik, Digitalisierung und modernste medizinische Geräte sind nicht nur für die Gesundheit von Patientinnen und Patienten ein Kriterium. Auch für die Akquise von Mitarbeitenden und am Markt sind sie entscheidend.
Die beste und unmittelbar beeinflussbare Lösung ist hier, den Betrieb nach eigenen Massstäben zu optimieren. Deshalb hat die Lindenhofgruppe ein Programm entwickelt, das darauf abzielt, die Ergebnisse laufend zu verbessern. Gemeinsam mit externen Beraterinnen und Beratern hinterfragen die Verantwortlichen bestehende Prozesse, wie die pflegerischen und medizinischen Abläufe an ihren drei Standorten. Die enge Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft schafft auch hier eine solide Basis. Für sinnvolle Fortschritte auf dem gemeinsamen Weg in die Zukunft der Spitalgruppe.
Motivierte Mitarbeitende machen den Unterschied. Sie sorgen dafür, dass sich Patientinnen und Patienten jederzeit sicher und gut aufgehoben fühlen. Deshalb ist es das erklärte Ziel der Lindenhofgruppe, ihren Mitarbeitenden die besten Bedingungen zu bieten.
Die Lindenhofgruppe steht für Professionalität, Gewissenhaftigkeit und Wertschätzung der Menschen. Eine Aufgabe, die viel Einsatz und Motivation verlangt. Von jeder und jedem einzelnen Mitarbeitenden, in jedem Moment. Deshalb legt die Lindenhofgruppe grössten Wert darauf, dass sich ihre Mitarbeitenden wohlfühlen. Um auch bei Ihnen erste Wahl zu sein. Zum Beispiel, indem sie neue berufliche Perspektiven mit einer internen Laufbahnberatung eröffnet. Oder indem sie lebenslanges Lernen durch eine grosszügige Beteiligung an Weiterbildungen ermöglicht. Dadurch fördert sie auch eine Kultur des Miteinander.
«Ihre Gesundheit ist unsere Berufung – Ihr Wohlergehen unsere Verpflichtung. So lautet das Motto unserer täglichen Arbeit. Ein Leitsatz, der auch unsere Mitarbeitenden einschliesst. Wir engagieren uns fortwährend, erste Wahl für unsere Mitarbeitenden zu sein und zu bleiben. Aus Dankbarkeit und als Zeichen der Wertschätzung ihrer Leistungen.»
Eine gelebte Kultur, die von innen nach aussen strahlt, schafft spürbaren Mehrwert. Im Alltag der bestehenden Mitarbeitenden. Aber auch bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden. Diese Kultur zu fördern, ist für die Lindenhofgruppe wesentlich. Auch oder gerade dann, wenn man es nicht erwartet. So hat die Lindenhofgruppe es selbst in Zeiten des Fachkräftemangels geschafft, ein starkes Zeichen zu setzen. Die Lindenhofgruppe hat viele zukunftsgerichtete Massnahmen in die Wege geleitet. Ein umfangreiches Paket von Massnahmen für die Berufe in Schichtarbeit zum Beispiel. Aber auch für andere Gesundheitsberufe. Sie alle hat die Lindenhofgruppe selbst und aus eigener Kraft finanziert. Ein Zeichen, das am Markt, in der Politik und auch bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern nachhallt.
Parallel dazu startete die Lindenhofgruppe das strategische Projekt «Miteinander für uns». Dabei lieferten Mitarbeitende aller Hierarchien Vorschläge zu Verbesserungen und Weiterentwicklungen. Die Anregungen, Ideen und Vorschläge waren direkt mit der Direktion Pflege, der Spitalleitung und dem Ressort HRM gekoppelt. Also mit den Bereichen, die die Zielgruppen und deren Bedürfnisse am besten kennen.
Ein Ergebnis des Projekts «Miteinander für uns» ist die neue «Karriereberatung Gesundheitsberufe». Ein Pilotprojekt, das in einem ersten Schritt bis Mitte 2024 laufen wird. Verantwortliche ist Marisa Inäbnit, ehemalige Abteilungsleiterin Anästhesie und stellvertretende Bereichsleiterin OPB Lindenhofspital, die einerseits die Lindenhofgruppe, aber auch die Bedürfnisse von Mitarbeitenden bestens kennt. Sie berät und begleitet Mitarbeitende aus den Gesundheitsberufen, die einen Veränderungswunsch haben, sich für eine Weiterbildung oder für einen anderen Fachbereich interessieren, und zeigt ihnen mögliche neue Perspektiven innerhalb der Spitalgruppe auf.
«Der beste Weg, Zukunft vorauszusagen, ist, sie mitzugestalten. Dieses Zitat von Abraham Lincoln möchte ich in meiner neuen Aufgabe als Ziel vor Augen haben.»
Der Pflege-Pool ist seit über 25 Jahren ein fester Bestandteil der Lindenhofgruppe.
Bisher umfasste der Pool nur Pflegende der Höheren Fachschule und Fachpersonen Gesundheit. Sie entlasten die stationären Abteilungen mit gezielten Einsätzen zwischen 20% und 80%. Ab sofort nimmt der Personal-Pool aber auch Mitarbeitende der AIN-Berufe auf. Das heisst Mitarbeitende aus den Bereichen Aufwachraum, Anästhesie, Intermediate Care, Intensivstation und Notfall. Bewerben können sich diplomierte Pflegefachpersonen mit einem Nachdiplomstudium Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege oder einem Nachdiplom-Zertifikat Überwachungspflege. Auch der Bereich Operationstechnik (OT-Personalpool) ist nun vertreten.
Die Lindenhofgruppe hat viel zu bieten. Und deshalb auch viel zu erzählen. Die neue Personalmarketing-Kampagne setzt diese Gründe in Szene. Mit Mitarbeitenden, die in authentischen Zitaten ihre Begeisterung teilen, für die Lindenhofgruppe zu arbeiten. Weil sie Beruf und Privatleben in Einklang bringen und Zeit für Patientinnen und Patienten haben. Weil sie das Miteinander auf Augenhöhe schätzen und sich weiterentwickeln können. Und weil sie Verantwortung übernehmen und teilen können. Das Konzept präsentiert die Mitarbeitenden menschlich und nahbar.
Die Wirkung der vornehmlich über digitale Kanäle ausgespielten Kampagne ist mehr als positiv. Zwischen dem 1. März 2023 und dem 15. August 2023 gehen über 1500 Bewerbungen ein. Das sind im Durchschnitt 250 Bewerbungen pro Monat. Ein beeindruckender Wert. Und eine gute Nachricht für die Mitarbeitenden der Lindenhofgruppe.
Wir alle werden älter. Wenn wir Glück haben. Aber mit dem Alter stellen sich zunehmend Krankheiten ein. Bei einigen häufen sie sich, bei manchen überlagern sie sich sogar. Ein Zustand, der viel Aufmerksamkeit verlangt und ein perfektes Zusammenspiel aller behandelnden medizinischen und pflegerischen Fachpersonen erfordert.
Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man immer die bestmögliche Behandlung erhält. Ob in der Notaufnahme, beim Hausarzt oder in der Klinik. Die Lindenhofgruppe engagiert sich deshalb schon lange in der Integrierten Versorgung. Ein konsequenter Schritt. Denn alle beteiligten Fachpersonen arbeiten gemeinsam für das Wohl der Patientinnen und Patienten. Die Integrierte Versorgung ermöglicht es ihnen, rasch und gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Patientinnen und Patienten einzugehen. Sei es bei allgemeinen Gesundheitsfragen, bei speziellen medizinischen Herausforderungen oder in der Pflege.
«Die Lindenhofgruppe hat den Anspruch, zielgerichtet und effizient zu arbeiten. Die reibungslose Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Zuweisenden unterstützt uns dabei, dieses Ziel zu erreichen. Denn unsere Patientinnen und Patienten erhalten stets die bestmögliche Behandlung. Im Spital und auch ausserhalb.»
Jeder Schritt in Richtung Integrierte Versorgung ist ein Fortschritt für die Patientinnen und Patienten. Denn jeder Kontakt mit den Patientinnen und Patienten ist eine Gelegenheit, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Um Abläufe zu überdenken, Schnittstellen zu verfeinern oder neue Wege zu gehen. Auch deshalb hat die Integrierte Versorgung einen festen Platz in der Strategie der Lindenhofgruppe. Stichworte dabei sind Digitalisierung, die Steuerung von Patientinnen und Patienten sowie die Koordination von Versorgungsketten.
Jeder Partner und jede Partnerin hat seine feste Rolle in der Integrierten Versorgung. Gemeinsam schaffen sie einen messbaren Mehrwert für die Patientinnen und Patienten. Aber auch für alle Beteiligten.
Hinter mediX bern steht ein Netzwerk von 85 Praxen mit 210 Ärztinnen und Ärzten zur medizinischen Grundversorgung im Kanton Bern. Sie betreuen etwa 90’000 Versicherte. Das Ärztenetzwerk ist seit 2022 Partnerin der Lindenhofgruppe. Seither hat sich die Kooperation beständig weiterentwickelt. 2023 haben mediX bern Praxen rund 34'000 Patientinnen und Patienten an die Lindenhofgruppe überwiesen.
Köniz, Ittigen, Wittigkofen, Ostermundigen Zossstrasse, Ostermundigen Steingrüebli und Elfenau: Diese sechs Standorte bilden zusammen die Stiftung tilia. Sie betreut etwa 400 Menschen mit Erkrankungen, die besonderer Pflege bedürfen. Im Zentrum dabei steht eine persönliche Betreuung, die das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner fördert. tilia ist seit 2023 Partnerin der Lindenhofgruppe.
Klare Kriterien und Prozesse erleichtern das Überweisen von Patientinnen und Patienten in tilia-Pflegeheime.
Gemeinsame Tagungen zur Integrierten Versorgung sollen künftig neue Möglichkeiten bei der palliativen Pflege von Patientinnen und Patienten aufzeigen.
Die Kooperation soll Patientinnen und Patienten mit komplexem Krankheitsbild eine rasche Verlegung in ein Pflegesetting ermöglichen, das auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingeht.
Die Erweiterung des Sonnenhofspitals hat den Ruf des Hauses als Top-Adresse für orthopädische und traumatologische Behandlungen in der Schweiz gefestigt. Sein Erfolg ist Teil der strategischen Ausrichtung der Lindenhofgruppe – die Infrastruktur ist ein definiertes strategisches Handlungsfeld.
Das Thema Infrastruktur ist wichtig. Es teilt sich in zwei Unterthemen: die IT-Infrastruktur und die gebäudebezogene Infrastruktur. Ein Stichwort ist die Weiterentwicklung des heutigen Lindenhof-Areals und der Spitalstandorte. Ein weiteres die Zentralisierung mit einem Neubau. Ein solches Grossprojekt nimmt jedoch einige Zeit in Anspruch. Selbst wenn ein Neubau realisierbar ist.
Bis dahin gilt es, bauliche und medizinisch-pflegerische Bedürfnisse zu decken. Das birgt grosses Potenzial und vielfältige Chancen. So steigern effizientere Prozesse zum einen die Wirtschaftlichkeit. Sie wirken aber auch positiv auf Patientinnen, Patienten sowie Besuchende und motivieren Mitarbeitende wie die Ärzteschaft. Das bestätigt der Modernisierungsbau am Sonnenhofspital. Selbst ein Jahr nach seiner Eröffnung, wie ein Schulterblick zeigt.
Der Erweiterungsbau Sonnenhofspital ist einer der Leuchttürme der Lindenhofgruppe. Besonders im Hinblick auf seine hochmoderne Infrastruktur und die effiziente Prozesslandschaft. Die klare Spezialisierung auf den Bereich Orthopädie hat zahlreiche Verbesserungen mit sich gebracht. Schon bei der Planung konnten Fachpersonen ihre Erfahrung und ihr Prozesswissen einbringen. So konnte die Lindenhofgruppe bereits bei der Gestaltung Wege und Prozesse optimieren. Ein spürbarer Gewinn. Für die Patientinnen und Patienten, die Pflegefachpersonen, die Ärztinnen und Ärzte, aber auch wirtschaftlich.
Der Modernisierungsbau vereint viele verschiedene medizintechnische und bauliche Vorteile.
Der Modernisierungsbau des Sonnenhofspitals im Zeitraffer
Die neuen Vorzüge bewerten Patientinnen und Patienten regelmässig mit der Note «sehr gut». Besonders das freundliche Ambiente in den Zimmern und die bediente Privatlounge kommen gut an. Ebenso wie die qualitativ hochwertige ärztliche und pflegerische Betreuung. All dies wirkt sich positiv auf die Stimmung und damit im weitesten Sinne auch auf das rasche Genesen der Patientinnen und Patienten aus. Das bestätigen auch potenzielle Mitarbeitende, die den Erweiterungsbau bei einem Schnuppertag erleben.
Alle schätzen die kurzen Wege und die hohe Effizienz der optimierten Infrastruktur. Die Eintrittsstation ist hier ein gutes Beispiel. Sie liegt gegenüber dem OP-Bereich. Sie ermöglicht, dass Patientinnen und Patienten kurze Wege und weniger Transporte erfahren. Ihr zugewiesenes Zimmer beziehen sie erst nach der Operation. Allein durch diese Anpassung konnte die Lindenhofgruppe einen Spitaleintritt am Vortrag nahezu auf null reduzieren.
«Die moderne Infrastruktur, optimierte Platzverhältnisse in den OP-Sälen, der vergrösserte 12-Betten-Aufwachraum und auch die prozessualen Abläufe motivieren die Teams. Sie fördern das gemeinsame Streben nach bestmöglicher Behandlungsqualität.»
Der Start verlief schrittweise. Bis Dezember 2023 erreichten vier der sechs OPs eine volle Auslastung. Der Mangel an qualifizierten Fachpersonen zwang dazu, die Schulterorthopädie vorerst am Standort Engeried der Lindenhofgruppe zu lassen. Wirtschaftlich gesehen keine ideale Lösung. Aber gut, um Abläufe und Prozesse abzustimmen und zu verbessern. Im Herbst 2023 war dann klar: Ab Januar 2024 wird auch die Schulterorthopädie im Sonnenhofspital operieren können. Seither läuft der Betrieb mit hoher Auslastung.
Auch jetzt, nach einem Jahr der Praxis, ist die Begeisterung über den neuen Erweiterungsbau ungebrochen. Selbst wenn strukturelle Vorgaben und der begrenzte Platz vereinzelt Potenzial für Verbesserungen bergen. So müssen Lagerungspflegende noch kurz den OP-Bereich verlassen, um Betten für Patientinnen und Patienten zu holen. Das Ausschleusen verlangte den nachträglichen Durchbruch einer Wand. Und in der Eintrittsstation wäre eine sechste Liege aufgrund des hohen Aufkommens an Patientinnen und Patienten ideal. Die Erwartungen hat der moderne Erweiterungsbau dennoch übertroffen.
Für die Bevölkerung ist es ein grosser Gewinn, dass wir eine solche Fachklinik aufgebaut haben und stetig weiterentwickeln.